5 Deutsch

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5 Die Gesundheit
Heute werden wir einen Arztbesuch Doktor Antons erleben. Vor einigen Tagen gab es eine Seuche im Dorf, und die kranken Leute türmten sich im Wartezimmer der Arztpraxis. Sehen wir uns das Gespräch an, das Doktor Anton mit Tante Rosa do Medio hatte.
- Warum kommst du herein, Tante Rosa?
- Seit einigen Tagen, fühle ich mich schwach. Sogar wenn ich Nichts mache, bin ich atemlos.
- Und essen Sie gut?
- Ich hasse es, nur daran zu denken.
- Was tut Ihnen denn weh?
- Etwas Rückenschmerz und etwas Hüftleiden. Aber das ist nicht das schlimmste. Viel schlimmer ist, daß ich sehr wenig schlafe.
Die halbe Nacht liege ich ohne Ruhe und kann nicht einschlafen. Wenn Sie nicht glaubten dass ich verrückt sei, erzählte ich Ihnen meine Grübelei
- Genau wie Ihnen ging es der Tante Pepa do Roxo und wer kennt sie denn heute noch? Es geht ihr sehr gut. Sie müssen diese Medizin nehmen und die nächste Woche müssen sie züruckkommen.
Tante Rosa geht nach Hause zurück und kauft auf dem Heimweg in der Apotheke die Heilmittel, die der Arzt ihr verschrieben hatte. Nach dem, was der Beipackzettel sagt, würde alles geheilt werden Aber wie sagte die Tante Rosa : „ Jene Papiere behaupten genau das, was auf Ihnen geschrieben steht. Es ging ihr endlich besser nachdem sie die Behandlung angefangen hatte.
Heute ist Pedro do Redondo, ein Junge von vierzehn Jahren, der immer kränklich gewesen ist, unter den Patienten des Doktors. Er zieht sich jede Krankheit, die auch nur die geringste Ansteckungsgefahr hat, zu.
Er ist so jung, aber wie viel er schon gelitten hat! Wenn sie ihm nicht rechtzeitig hülfen, würde ihn der Keuchhusten nehmen, so schwer waren die Anfälle die er hatte. Auch hat er viel mit den Massern und den Blattern gelitten . Er ist zu Fuß in der Arztpraxis angekommen, aber sein Vater ist mit ihm gekommen, um mit dem Arzt zu sprechen.
- Also, was ist mit diesem Jungen geschehen.
- Er beklagt sich seit gestern, daß der Magen ihm weh tut, und er sagt daß er
Brustbeklemmung fühlt. Einstweilen hat er kein Fieber. Wegen dem Katarrh denken wir, daß es sich um eine Seuche handelt, die umgeht. Er verbringt die Nacht mit Husten und er muß sechs oder sieben Male pro Tag den Darm entleeren. Weil er so viel gehustet hat, hat er eine Heiserkeit, die sich auf seine Stimme legt.
- Ja. Dieser Junge hat einen Katarrh, den man versorgen muß, damit er nicht gefährlicher
wird. Er muß diesen Hustensaft, den ich ihm geben werde, nehmen. Mit dem Hustensaft, werden diese Hustenanfälle enden und die Stimme wird geklärt werden. Diese Suppositorien und diese Einspritzungen werden ihm helfen. Der Bauchschmerz ist wegen der Bandwürmer. Er muß diese Tabletten, die ich ihm verordne, dreimal pro Tag nehmen. Er muß eine Zeit lang im Bett bleiben.
Pedriño und sein Vater verabschieden sich von dem Arzt und mit ihm von uns. Don Antón, der gegen die Krankheit kämpft, bleibt dort. Jetzt geht man wegen nichts zu ihm. Aber ich errinere mich an die Hausmittel, die mehr Schaden als Nutzen brachten. Ich selbst habe die Zwiebeschale mit Öl auf die Furunkel gelegt, um sie aufzuweichen; und das Spinnennetz auf die Fleischwunden, und ich habe Breipackung für die Fleishwunde der Dorne, und Saugmünder für das Rheuma. In Vilanova bleibt noch jemand, der das Gerstenkorn mit Strohhalm brennt und jemand, der die Mundabschürfung mit Aschenlauge heilt, und jemand, der der ‚Kerzenleuchter’ mit Gebeten hebt. Weder glaube ich daran noch lasse ich es zu.

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Juan A. Thomas, Ph.D.

Juan A. Thomas, Ph.D.

Associate Professor of Spanish, Chairman of the Foreign Language Department
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